Die Natur holt sich alles wieder zurück!
Wie lange bräuchte die Erde ohne uns, um sich wieder nach ihrem eigenen Willen zu ordnen – ein Jahrhundert, fünf Jahrhunderte, ein Jahrtausend?
Sind wir nicht selbst Natur, ein vorläufiger Ausdruck der Evolution – und wie so viele Arten vor und nach uns zum Verschwinden bestimmt, sobald die Umstände uns nicht mehr tragen?

Ist der Egoismus, tief in uns verwurzelt, das eigentliche Gift – die Kraft, die unser Dasein beschleunigt, bis wir uns selbst verzehrt haben?
Ist die Spur der Ausbeutung, die wir ziehen, vielleicht nichts anderes als eine Korrektur, eine Selbstbereinigung der Natur gegenüber einem Irrweg in ihrer Entwicklung?

Ist es schlimm, dass wir existieren – oder schlimm, wenn wir es eines Tages nicht mehr tun?
Und wer, außer uns selbst, könnte diese Frage überhaupt stellen – und sie schlimm oder nicht schlimm nennen?

Hier eine Sammlung von Gedanken großer Denker zum Thema Natur:
Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.
Charles Darwin
Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht.
Galileo Galilei
Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.
Berthold Brecht
Jäten ist Zensur an der Natur.
Oskar Kokoschka
Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor.
Hippokrates
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
Arthur Schopenhauer
Die Natur macht keine Sprünge.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Die Natur hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
Mahatma Gandhi
Die Natur ist nicht nur alles, was sichtbar ist. Sie schließt auch die Innenbilder der Seele ein.
Edvard Munch
Die Natur ist kein Ort, den man besucht. Sie ist Heimat.
Gary Snyder
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das errötet – oder erröten müsste.
Mark Twain
In der Natur gibt es weder Belohnung noch Strafe – nur Folgen.
Robert Green Ingersoll
Wir hören auf, Kinder der Natur zu sein, wenn wir anfangen, Herren über sie sein zu wollen.
Friedrich Nietzsche
Die Natur trägt immer die Farben des Geistes, der sie betrachtet.
Ralph Waldo Emerson
Der Baum, der fällt, macht Geräusch. Der Wald, der wächst, nicht.
Fernöstliches Sprichwort
Nichts in der Natur lebt für sich selbst. Die Flüsse fließen nicht für sich, die Bäume tragen Früchte nicht für sich, die Blumen blühen nicht für sich. Alles lebt füreinander.
Volksweisheit


Sehr schöner Beitrag nebst Bildern. Gefällt mir richtig gut. 🤗
Danke dir, Doris.
Dieses Thema betrifft uns alle – leider sehen wir Menschen uns selbst als Krone der Schöpfung, dabei sind wir doch nur ein Teil ihres großen, geheimnisvollen Geflechts.